Unimog 2014 bis heute
Mit Einführung der Euro 6 Baumuster wurde das Unimog-Programm neu gegliedert. In der neu aufgestellten Baureihe der Unimog-Geräteträger ersetzen jetzt die Unimog U 216 und U 218 als kompakte Einstiegsmodelle den bisherigen Unimog U 20.
Die bisherigen U 300, U 400 und U 500 werden nun mit U 318, U 423, U 430, U 527 und U 530 bezeichnet. Dabei gibt die erste Ziffer die Größenordnung an (beispielsweise vier entsprechend dem früheren Unimog U 400), die folgenden zwei Ziffern stehen für die ersten Stellen der PS-Leistung, so 23 für 230 PS.
Ebenfalls in wesentlichen Punkten weiter entwickelt wurden die hochgeländegängigen Unimog U 4000 und U 5000, die jetzt die Bezeichnungen U 4023 und U 5023 tragen. Bei der Abgasreinigung zur Einhaltung der ab 1. Januar 2014 gültigen Euro 6-Norm wurde auf höchste Raumökonomie Wert gelegt, eine Aufgabe, die gerade in den kompakten Fahrgestellen der Unimog-Typen, die Entwickler vor anspruchsvolle Herausforderungen stellte. Neben der motorinternen Abgasrückführung erfolgt die Abgasreinigung durch ein nacheinander geschaltetes System bestehend aus Oxidationskatalysator, geschlossenem Partikelfilter, AdBlue-Eindüsung und SCR-Katalysator. Für Märkte welche nicht die EU-Grenzwerte fordern werden einzelne Baumuster des Unimog Geräteträgers mit der alten Abgasnorm weiter angeboten. Die Baumuster der hochgeländegängigen Baureihen sind weiter in Euro 3 bzw. Euro 5 lieferbar.
Am 15. Juli 2014 läuft der erste serienmäßig gebaute hochgeländegängige Unimog Euro 6, ein U 5023, in Wörth vom Band.